SICHERHEIT

Gebuchte Kurse können nur wetterabhängig stattfinden. Bei zuviel Wind, Nebel,
Gewitterwarnung oder Starkregen wird der Termin abgesagt.

Wasser ist nicht unser Element. Daher gilt es, die Sicherheitsregeln zu beachten, die ich in meinen Kursen vermittle.

Auf jeden Fall solltest Du eine Grund-Fitness haben, gut schwimmen können und auf dem Wasser strikt die Anweisungen Deines Instructors befolgen.

Auch morgens um 6.30: Raum lassen für die Ruderboote!

Auch auf der Alster gelten Verkehrsregeln

Bevor Du selbständig Touren auf einem Gewässer machst, bist Du verpflichtet, Dich mit den entsprechenden Vorschriften vertraut zu machen. Hier sind die Regeln für die Alster zusammengefasst.

Die wichtigste Regel: Alsterdampfer und Berufsschifffahrt haben immer Vorfahrt! Es gilt ein allgemeines Rechtsfahrgebot, was besonders in den Kanälen und unter Brücken zu beachten ist. Am Besten immer Sichtkontakt mit sich nähernden Wassersportlern aufnehmen, deutlich machen, wohin man ausweichen will und auch mal nach hinten schauen.

Wir Stand-Up-Paddler sind die allerletzten, die auf's Wasser gekommen sind. Wir sollten den Ruderern, Seglern und Kanuten, die teils schon seit 160 Jahren und länger auf der Alster unterwegs sind, nicht im Weg stehen.

Kaltes Wasser

Auch fortgeschrittene Paddler sollten die möglichen extremen Auswirkungen eines Sturzes in kaltes Wasser nicht unterschätzen und die Bekleidung der Wasser-Temperatur  und nicht der Luft-Temperatur  anpassen. Das gilt besonders im Frühling, wenn es in der Sonne schon richtig warm wird, das Alsterwasser aber noch sehr kalt ist. Aktuelle Temperatur hier.

Sich mit dem Mantra "Ich fall' schon nicht rein" zu beruhigen, ist keine gute Strategie. Es gibt Vorkommnisse, die uns überraschend ins Wasser befördern können. Die Klassiker: Paddelbruch in der Powerphase oder ein Ast oder Stein knapp unter der Wasseroberfläche, an dem die Finne hängen bleibt...

Leashes save lives! 

Fragt Eure Board-Vermieter nach einer Leash (Sicherungsleine für das Board)  besonders bei Wind, kaltem Wasser und/oder wenn Ihr auf größeren Gewässern unterwegs seit.

Wenn Ihr z. B. mitten auf der Außenalster bei stärkerem Wind oder Böen vom Board fallt und ihm dabei noch einen Stoß versetzt, kann sich das Board schnell weit von Euch entfernen. Vielleicht sogar zu weit, um es schwimmend wieder erreichen zu können.

Das gilt speziell für Inflatable Boards, weil sie durch ihre Dicke weiter aus dem Wasser herausragen und so dem Wind mehr Angriffsfläche bieten.

Wenn das Board abgetrieben ist, müsstet Ihr  wenn Euch niemand aus dem Wasser zieht  zum Ufer schwimmen. Das kann besonders bei kaltem Wasser und ohne Schwimmweste zum Problem werden.

Ist man an einer Leash mit dem Board verbunden, kann man nach einem Sturz ins Wasser das Board schnell und ohne große Anstrengung wieder erreichen.

If you lose your board you're lost  use a leash!

Aber:  Auf Fließgewässern ist eine am Bein befestigte Leash lebensgefährlich, wenn sich die Leash irgendwo verfängt, z. B. an einer Bojenkette. Die Strömung muss gar nicht so stark sein, damit man an der Leash hängend unter Wasser gezogen wird. Man kann das Klettband am Fuß nicht mehr erreichen um es zu lösen. Leider sind in solchen Situationen schon mehrfach tödliche Unfälle passiert.

Für Fließgewässer bewährt haben sich Leashes, die am Rücken an einem Bauchgurt befestigt sind. Die Schnellöffnungsvorrichtung am Bauch kann man leicht erreichen und so bei Gefahr die Leash sekundenschnell lösen.

Schwimmwesten

Für TeilnehmerInnen vor dem vollendeten 16. Lebensjahr besteht in meinen Kursen Schwimmwestenpflicht.

Besonders bei kaltem Wasser, auf größeren Gewässern und/oder wenn Ihr allein unterwegs seid, sollte eine Schwimmweste zu Eurer Ausrüstung gehören.

 
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